Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 22/05/2018 Franziskus hat Italiens Bischöfe zu mehr Einsatz gegen Korruption aufgerufen. Geldgeschäfte im kirchlichen Bereich müssten mit mehr Transparenz abgewickelt werden, sagte der Papst am Montagnachmittag bei der Eröffnung der Generalversammlung der italienischen Bischofskonferenz (CEI) in der Synodenhalle im Vatikan. THEMEN DES TAGES Eine weitere ausländische Botschaft in Israel ist von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt: die von Paraguay. Die Bischofskonferenz des Landes lädt die Kandidaten für die Präsidentenwahlen am kommenden 27. Mai dazu ein, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Welche Zukunft für den Friedensprozess in Kolumbien zeichnet sich mit den Prognosen zur Präsidentschaftswahl am kommenden Sonntag ab? Ein Gespräch mit der Adveniat-Kolumbienreferentin Monika Lauer Perez. Die Teilnehmer am Welttreffen der Familien im August in Dublin können einen vollkommenen Ablass erwerben. Das gab der Vatikan im Vorfeld des internationalen Glaubensfestes bekannt. Kinderschutzexperte Pater Hans Zollner würdigt die Entscheidung der chilenischen Bischöfe, ihre Ämter zurück in die Hände des Papstes zu legen. Das zeige, dass sie wirklich bereit seien, „die Sache bis ins Letzte zu klären“. AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat Fehler im Umgang mit Hinweisen zu einem unter Missbrauchsverdacht stehenden Geistlichen eingestanden. Teilnehmer aus 28 Ländern waren beim viertägigen Glaubensfest im Salzburger Dom anwesend; bis zu über einer Million nahmen über Social Media, Radio, TV oder Livestream teil. Mit einem Staffellauf durch Deutschland protestieren seit Pfingstmontag Dutzende Menschen gegen eine „desaströse deutsche Rüstungsexportpraxis“. AUS ALLER WELT Adelaides katholischer Erzbischof Philip Wilson ist von einem australischen Gericht der Vertuschung von Missbrauchsfällen für schuldig befunden worden. Als „Wendepunkt“ im Lebensschutz wertet Irlands Kirche das Abtreibungs-Referendum vom kommenden Freitag. Ihnen bereitet eine mögliche Aufweichung des Lebensschutzes große Sorgen. „Wir erinnern alle daran, dass es nicht genügt, eine Regierung zu haben, um ein Land zu führen“, sagte der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz am Dienstag in Rom. Zum zweiten Mal binnen eines Monats warnen die Bischöfe vor einer Legalisierung der Sterbehilfe in Spanien. In einer Erklärung nennen sie „Euthanasie und Beihilfe zum Selbstmord“ ein „Attentat auf die Würde des Menschen“. Katholiken im Land sind dazu aufgerufen, sich an diesem Dienstag an friedlichen Protesten zu beteiligen. Das Bild der Gottesmutter von Guadalupe ist in Mexiko allgegenwärtig: Es hängt in Bars, Taxis, Amtsstuben. Im Wahlkampf soll es allerdings nichts zu suchen haben, meinen die Bischöfe. NUNTII LATINI Jede Woche frisch: Unsere Nachrichten auf Latein. Gero P. Weishaupt übersetzt für Vatican News ausgewählte Meldungen unseres Programms. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |