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Rom: Bibel- und Orient-Institut verschmelzen mit Gregoriana-Universität

Zwei bedeutende kirchliche Forschungsinstitute in Rom werden der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom angegliedert. Das Päpstliche Bibelinstitut und das Päpstliche Orientalische Institut firmieren ab 19. Mai 2024 endgültig unter dem Dach der Jesuitenhochschule, wie diese bekannt.

Ein einziger Rektor wird demnach die um die beiden Institute erweiterte Universität leiten. Die neuen Generalstatuten der Universität, die die Angliederung festschreiben, waren bereits seit längerem in Vorbereitung. Papst Franziskus hatte den Schritt 2019 verfügt, damit die beiden Forschungsinstitute ihre besonderen Bildungsaufgaben in der heutigen Zeit besser wahrnehmen können.

Alle drei Einrichtungen stehen unter der Leitung des Jesuitenordens und liegen in unmittelbarer Nachbarschaft in Rom. Die Gregoriana-Universität entstand 1551 durch den Gründer des Jesuitenordens Ignatius von Loyola. Das Päpstliche Bibelinstitut wurde 1909 von Pius X. als Zentrum für höhere Studien der Heiligen Schrift ins Leben gerufen, um der bis dahin rein protestantisch und hauptsächlich deutsch geprägten Bibelwissenschaft ein katholisches Pendant gegenüberzustellen. Das Päpstliche Orientalische Institut, gegründet 1917, erforscht die kirchlichen Wissenschaften und das Kirchenrecht der Ostkirchen. Beide gelten als herausragende akademische Institutionen der Kirche.

(pm – mg)

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18. März 2024, 14:10