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Eichhörnchen in Zentralfrankreich Eichhörnchen in Zentralfrankreich 

Papst ruft zu Schöpfungszeit auf

Er hat ihn selbst für die katholische Kirche eingeführt: Jetzt hat Papst Franziskus an den Welttag der Schöpfung, der am 1. September begangen wird, erinnert - und dazu aufgerufen, ihn zum Ausgangspunkt für eine sogenannte Schöpfungszeit zu nehmen.

„Vom 1. September bis zum 4. Oktober werden wir mit unseren christlichen Geschwistern der verschiedenen Kirchen und Traditionen eine Art Jubeljahr für die Erde feiern“, sagte der Papst bei seinem Angelusgebet an diesem Sonntag. „Damit werden wir an die erstmalige Feier eines Welttags der Erde vor fünfzig Jahren.“

Die Idee eines kirchlichen Schöpfungstags bzw. einer Schöpfungszeit entstand in der orthodoxen Weltkirche. Über die Europäischen Ökumenischen Versammlungen von Basel (1989), Graz (1997) und Sibiua (2007) fand sie Eingang in die Ökumene der christlichen Kirchen. Papst Franziskus verfasste 2015 mit Laudato si‘ als erster Petrusnachfolger der Geschichte eine eigene Enzyklika zum Thema Umwelt und Schöpfung.

Ein Seitenblick nach Mauritius

Bei seinem Angelusgebet zeigte sich der Papst auch erfreut über weltweite Initiativen und Veranstaltungen zur Schöpfungszeit. So finde etwa an diesem Sonntag in der Kathedrale von Port-Louis auf der Insel Mauritius ein Konzert in diesem Anliegen statt. Franziskus erwähnte, dass es vor der Küste von Mauritius unlängst „leider eine Umweltkatastrophe gegeben“ habe. Aus einem japanischen Frachter war Öl ausgelaufen.

(vatican news – sk)
 

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30. August 2020, 12:52