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Heiliges Land: „Wir brauchen jetzt den Mut Johannes' des Täufers“

Ibrahim Faltas freut sich über die Rückendeckung aus Rom: Papst Franziskus hat am Sonntag bei seinem Angelusgebet erneut zu einem Waffenstillstand im Nahost-Konflikt aufgerufen.

Und er hat sich dabei explizit auf eine Aussage von Ibrahim Faltas bezogen; der Franziskaner stammt aus Ägypten und ist Vikar der Kustodie des Heiligen Landes. Es brauche eine „Erziehung zum Frieden“, hatte Faltas am Sonntagmorgen in einer italienischen TV-Sendung geäußert, und das griff Franziskus beim Angelus ausdrücklich auf. Für Faltas eine große Freude – er schickte uns ein Video, in dem er auf die Papstworte von diesem Sonntag reagiert.

„Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

„Ich danke wirklich dem Heiligen Vater, weil er immer wieder zu einem Waffenstillstand aufruft! Es geht darum, die Kriege weltweit zu stoppen, denn jeder Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Auch das hatte Papst Franziskus am Sonntag am Petersplatz gesagt.

Zum Nachhören

„In diesem Moment brauchen wir den Mut eines Johannes des Täufers, indem wir schreien und den richtigen Weg zeigen, dem es zu folgen gilt. Jesus bittet um Vergebung, Gerechtigkeit, Liebe und Frieden – und das ist der Weg! Wenn wir Jesus folgen, werden wir wirklich Frieden haben und keinen Krieg.“

Weltweit seien derzeit etwa sechzig Kriege in Gang – das sei doch ein „Chaos“, so der Franziskaner. „Was wir jetzt tun müssen: Jesus folgen. Dann werden wir Frieden auf der ganzen Welt haben.“

(vatican news – sk)
 

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15. Januar 2024, 11:31