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Libanon/Nahost: Aufruf zum Bleiben

Der Rat der Kirchen im Nahen Osten (MECC) ermutigt junge Christinnen und Christen, die Region trotz Schwierigkeiten nicht zu verlassen. Ein entsprechender Aufruf wurde im libanesischen Bkennaya veröffentlicht.

Der Exekutivausschuss des Kirchenrates hatte dort im Kloster Notre-Dame du Puits eine Tagung zum Problem der anhaltenden Christenabwanderung durchgeführt, an der Ende November junge Christinnen und Christen aus Ägypten, Irak, Jordanien, Palästina, Syrien und Libanon teilnahmen.

Christen seien wesentlicher und ursprünglicher Bestandteil des sozialen Gefüges ihrer jeweiligen Heimatländer, wurde bei der Veranstaltung deutlich, über die der Fides-Dienst berichtete. Die Abwanderung habe in vielen Ländern das Profil und den Altersdurchschnitt christlicher Gemeinschaften stark beeinträchtigt.

Krieg und Entführungen

 

Zu den erschwerten Lebensbedingungen trügen Unsicherheit und Verarmung, Krieg und Entführungen bei, auch Probleme mit Sekten und Fanatismus wurden angesprochen. Im Libanon speziell setzt eine schwere politische und wirtschaftliche Krise der Bevölkerung zu, was viele junge und gut ausgebildete Leute abwandern lässt.

Der Rat der Kirchen im Nahen Osten (MECC) wurde 1974 in Nikosia gegründet und hat seinen Sitz in Beirut. Sein Anliegen ist eine Annäherung der christlichen Gemeinschaften des Nahen Ostens in Fragen von gemeinsamem Interesse und die Überwindung konfessioneller Differenzen. Der Exekutivausschuss des Kirchenrates umfasst 21 Kirchen und kirchliche Gemeinschaften des Nahen Ostens.


(fides/vatican news – pr)
 

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02. Dezember 2022, 12:08