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Ein Haus in Sotk (Armenien), das durch den Beschuss völlig zerstört wurde Ein Haus in Sotk (Armenien), das durch den Beschuss völlig zerstört wurde 

EU: Beobachter an Armeniens Grenze zu Aserbaidschan

Die EU will bis zu 40 Beobachter nach Armenien entsenden, die an der Grenze zu Aserbaidschan die Lage analysieren sollen. Das beschlossen die Außenminister der Union bei ihrem Treffen am Montag in Luxemburg.

Ziel der Mission sei, „Vertrauen in der instabilen Situation zu schaffen, die Menschenleben und den Prozess der Konfliktbeilegung gefährdet“, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Für den maximal zwei Monate dauernden Auftrag sollen Experten von der EU-Beobachtermission im benachbarten Georgien abgezogen werden.

Im September waren zwischen den verfeindeten Kaukasus-Staaten Armenien und Aserbaidschan erneut Kämpfe entflammt. Am 6. Oktober hatten sich auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Ratspräsident Charles Michel Armeniens Ministerpräsident Nikol Paschinjan und der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew in Prag getroffen. Dabei bekannten sie sich zur Alma-Ata-Erklärung, in der die früheren Sowjetrepubliken 1991 die gegenseitige Anerkennung ihrer territorialen Integrität bekräftigten.

(kna - cs)

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18. Oktober 2022, 11:13