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Fühlt sich vom Regime verfolgt und unter Druck gesetzt: Bischof Álvares Matagalpa Fühlt sich vom Regime verfolgt und unter Druck gesetzt: Bischof Álvares Matagalpa  

Nicaragua: Kirche unter Druck

Die Bischöfe von El Salvador erklären sich für solidarisch mit Kirchenleuten und Laien im Nachbarland Nicaragua, die immer stärker unter Druck stehen. „Wir sind besonders besorgt um die Sicherheit der Pfarrer“, schreiben sie in einer Erklärung, die an Pfingsten veröffentlicht wurde.

Vor allem äußern die Bischöfe ihre Sorge um die Sicherheit des Bischofs Rolando Álvares Matagalpa und des Priesters Harving Padilla aus Masaya. Beide werden nach Fides-Angaben von Vertretern des Regimes bedroht und könnten derzeit ihr Amt nicht frei ausüben. Fides spricht von immer häufigeren Schikanen des Regimes gegen die Kirche: So sei etwa der TV-Kanal der Bischofskonferenz unlängst zur Schließung gezwungen worden.

„Betrübt über die soziale und politische Lage“

„Wir sind betrübt über die soziale und politische Lage, in der sich unsere Schwesterrepublik Nicaragua befindet“, heißt es in der Botschaft aus El Salvador weiter. „Wir teilen den Schmerz dieses edlen, hart arbeitenden und leidenden Volkes, das sich vehement ein Leben in einem Klima der uneingeschränkten Achtung seiner Grundrechte wünscht.“ Ähnliche Solidaritätsadressen hat die Kirche in Nicaragua in den letzten Wochen auch aus Panama und Costa Rica erhalten.

(fides – sk)
 

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07. Juni 2022, 12:02