Niger: 20 Kinder sterben bei Brand in Schule
Ein verheerender Brand hat an diesem Montag in Niger mehr als 20 Schulkinder getötet; weitere wurden verletzt. Medienberichten zufolge hatte das Feuer drei der aus Stroh gefertigten Klassenräume einer Grundschule von Maradi zerstört. Die Opfer seien zwischen drei und acht Jahren alt.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF zeigte sich bestürzt über den Vorfall. „Kein Kind dürfte jemals in Gefahr sein, wenn es in der Schule ist“, so das Kinderhilfswerk in einer Aussendung. „UNICEF wird weiter mit den nationalen Autoritäten und Partnern im Land arbeiten, um sicherzustellen, dass die Kinder zur Schule gehen und in sicherer Umgebung lernen können“, hieß es dort weiter.
Strohhütten werden in dem westafrikanischen Land oft als Ausweichklassenräume für die überfüllten Schulen genutzt. Erst im April hatte ein Feuer, das durch starken Wind angefacht wurde, eine Grundschule in einem Randbezirk der Hauptstadt Niamey erfasst; 20 Kinder starben.
(ap/pm - cs)
09 November 2021, 12:31