Suche

Eine Krankenschwester kümmert sich um ein Neugeborenes Eine Krankenschwester kümmert sich um ein Neugeborenes  

Bangladesch: Neues katholisches Krankenhaus soll alle behandeln

In Dhaka wurde im November ein neues katholisches Krankenhaus eröffnet. Zur Überraschung vieler, ist doch Bangladesch ein Land mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit. Im St. John Vianney Hospital sollen künftig auch Arme behandelt werden, der Katholischen Soziallehre entsprechend.

Kardinal Patrick D'Rozario, Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz von Bangladesch, betonte bei der Einweihung: „Dieses Krankenhaus wird Menschen aller Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen medizinische Versorgung anbieten. Wir werden unser Bestes tun, um qualitativ hochwertige Pflege und Dienstleistungen anzubieten. Auch bedürftige Menschen werden in unserem Krankenhaus versorgt werden". „Das St. John Vianney-Hospital“, so der Kardinal weiter, „wird Werte wie den Schutz des menschlichen Lebens und menschliche Gesundheit, Respekt und Liebe, Zuneigung und Fürsorge, Selbstaufopferung und Dienst, Ehrlichkeit und Sicherheit verwirklichen.“

„Die Zukunft ist rosig“

Die Einrichtung hat derzeit rund 20 Betten und 20 Ärzte, wie Edward Pallab Rozario, Mitarbeiter des katholischen Krankenhauses, mitteilte. „Weitere Ärzte sind jedoch interessiert, freiwillige in diesem Missionskrankenhaus mitzuarbeiten. Die Zukunft ist rosig“.

Patientinnen und Patienten äußern sich positiv zur Behandlung im neuen Krankenhaus: „Das Verhalten der Ärzte und Mitarbeiter des St. John Vianney Krankenhauses war vorbildlich“, so die 45-jährige Marjana Begum. Suhel Costa ergänzt: „Ich hatte eine gute Erfahrung und habe mit allen gut über das St. John Vianney Krankenhaus gesprochen. Die medizinischen Kosten sind ebenfalls recht niedrig".

In Bangladesch kommt auf rund 2.500 Patienten durchschnittlich ein Arzt. Laut dem Jahrbuch der katholischen Kirche in Bangladesch betreibt die katholische Kirche derzeit fünf Krankenhäuser und 70 Krankenstationen in acht Diözesen.

(fides - mt)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

03. Januar 2020, 11:18