Augenzeugen zufolge war es den Terroristen gelungen, den Grenzfluss Yobe zwischen Nigeria und Niger in der Nacht zu Samstag zu überqueren. Im Dorf schossen sie dann auf die Bewohner. Im Niger wie auch im Nachbarland Tschad ist es in den vergangenen Wochen vermehrt zu Anschlägen in entlegenen Dörfern in der Nähe des Tschadsees gekommen. So hatte erst Mitte August eine Selbstmordattentäterin fünf Menschen im Dorf Kaiga-Kindjiria im Tschad in den Tod gerissen. In Lamana sowie im Nachbarort Ngoumawa war es im Juni 2015 zu einem schweren Angriff mit 40 Toten gekommen.
(kna - cr)