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Papstflix: „Vativision“ geht auf Sendung

Ein neues Medienangebot des Vatikans geht auf Sendung: An diesem Montag startet der Streamingdienst „Vativision“. Zunächst gilt das Online-Angebot allerdings nur für Italien. Der Streamingdienst wurde nach dem Vorbild des US-Anbieters Netflix aufgebaut.

An diesem Montag war der Präfekt des Kommunikationsdikasteriums, Paolo Ruffini beim Papst. Es handelte sich um eine Privataudienz, und darum wird nicht offiziell mitgeteilt, worüber der Chef der vatikanischen Medien mit Franziskus gesprochen hat. Doch dürfte „Vativision“ ein Thema gewesen sein, denn just an diesem Montag startet das Dikasterium, zu dem auch Radio Vatikan und unser Nachrichtenportal Vatican News gehören, den neuen Dienst. Mit „Vativision“ möchte der Vatikan ein internationales Publikum mit christlichen Werten erreichen.

Es geht um Filmproduktionen und Dokus zu vatikanischen und christlichen Kulturgütern. Chef dieser neuen Plattform, die hochqualitative Inhalte anbieten will, ist der Italiener Luca Tommassini. Er rechnet nach eigenen Angaben „mit potenziellen 1,3 Milliarden Zuschauern katholischen Glaubens auf der ganzen Welt“.

Vertrieb über Webseite und Apps

Entworfen wurde „Vativision“ unter anderem von der lombardischen Filmgesellschaft „Officina della comunicazione“, die eng mit Vatican News kooperiert. Diese hat in den vergangenen Jahren bei der Produktion einiger Dokumentarfilme mit dem Vatikan zusammengearbeitet, beispielsweise beim in Cannes prämierten Dokumentarfilm über die Schweizergarde.

Für den Sendestart am Montag sind zahlreiche religiöse Filme wie „Lourdes“ vorgesehen. Der Vertrieb soll über die Website und über Apps via Smartphone, Tablets oder Smart-TV erfolgen.

(vatican news/kna - mg)

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08. Juni 2020, 10:44