Papst-Video zum „Faith Pavilion“: Welt braucht Bündnisse

Mario Galgano – Vatikanstadt

Er bedaure es sehr, nicht in Dubai beim Klimagipfel COP28 persönlich dabei sein zu können. Daher habe er den vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gebeten, seinen vorbereiteten Redetext vorzutragen, so Franziskus:

„Es sind jene Worte, die ich gerne an euch gerichtet hätte. Ich möchte euch Danke sagen: Danke, dass ihr zum ersten Mal einen religiösen Pavillon innerhalb einer COP verwirklicht habt. Und danke, weil dies den Willen bezeugt, zusammen zu arbeiten.“

Religionen sollen mit gutem Beispiel vorangehen

Die Welt brauche heute Bündnisse, die nicht gegen jemanden gerichtet seien, fuhr das katholische Kirchenoberhaupt in seiner Videobotschaft fort. Vielmehr sei es so, dass ein gemeinsames Vorgehen allen zugute komme. Und weiter fügte er an:

„Es ist dringend erforderlich, dass die Religionen, ohne in die Falle des Synkretismus zu tappen, mit gutem Beispiel vorangehen und zusammenarbeiten: nicht für die eigenen Interessen oder die einer Partei, sondern für die Interessen unserer Welt. Unter diesen sind heute der Friede und das Klima die wichtigsten.“

Für einen respektvollen, nachhaltigen Lebensstil

Er rief die Gäste des „Faith Pavilion“ auf, zu zeigen, dass ein Wandel möglich sei. Und erläuterte, dass dies auch bedeute, einen respektvollen und nachhaltigen Lebensstil zu pflegen.

„Und fordern wir mit lauter Stimme von den Verantwortlichen der Nationen, dass das gemeinsame Haus geschützt wird. Vor allem die Kleinen und die Armen, deren Gebete bis zum Thron des Allerhöchsten gelangen, bitten uns darum. Hüten wir für ihre Zukunft und die Zukunft aller die Schöpfung und sichern wir das gemeinsame Haus; lasst uns in Frieden leben und den Frieden fördern! Danke.“

(vatican news)