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Helfer kümmern sich um Gerettete Helfer kümmern sich um Gerettete  (ANSA)

Papst zu Schiffbruch: „Große Traurigkeit, großer Schmerz“

Nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz ist Papst Franziskus auf das jüngste Schiffsunglück auf dem Mittelmeer eingegangen. Nach der Katastrophe vom vergangenen Mittwoch hatte er bereits ein Beileidstelegramm senden lassen.

„Am kommenden Dienstag, dem 20. Juni, wird der Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen begangen. Mit großer Traurigkeit und viel Schmerz denke ich an die Opfer des sehr schweren Schiffbruchs, der sich in der vergangenen Woche vor Griechenland ereignet hat.“

Nach der Katastrophe vom vergangenen Mittwoch hatte Franziskus bereits ein Beileidstelegramm senden lassen. Bei dem Unglück starben mutmaßlich hunderte von Menschen, viele Leichen wurden noch nicht geborgen und unzählige Menschen, darunter viele Kinder, werden noch vermisst.

„Ich erneuere mein Gebet für diejenigen, die ihr Leben verloren haben, und bitte darum, dass immer das Mögliche getan wird, um solche Tragödien zu verhindern“, bekräftigte der Papst an diesem Sonntag.

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Wohl noch viel mehr Tote

Laut geretteten Migranten könnten an Bord des vor Griechenland gesunkenen Kutters mehr als 700 Menschen gewesen sein. Auf Anfrage der griechischen Behörden sollen internationale Ermittlungen zum Ablauf des Unglücks aufgenommen werden, in das laut Angaben einiger Überlebender die Küstenwache mutmaßlich verwickelt sein soll. Die Überfahrt der Migranten hatte ein international agierender Schleuserring organisiert.


(vatican news – pr)
 

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18. Juni 2023, 12:27