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Ein Soldat steht an einem Camp für Binnenvertriebene in Burkina Faso Wache (Archivfoto) Ein Soldat steht an einem Camp für Binnenvertriebene in Burkina Faso Wache (Archivfoto) 

Papst Franziskus: Afrika braucht Frieden, keine Gewalt!

Papst Franziskus hat an diesem Sonntag an das Massaker erinnert, das Terroristen Freitagnacht im Norden Burkina Fasos an Sicherheitskräften und Zivilisten verübt hatten.

Er stehe den Familien der Opfer und allen Menschen in Burkina Faso nahe, die unter diesen ständigen Angriffen litten, so das Kirchenoberhaupt im Anschluss an das Mittagsgebet: „Afrika braucht Frieden, keine Gewalt“, betonte er.

Freitagnacht hatten Terroristen ein Dorf im Norden des wetfrikanischen Landes angegriffen; mindestens 138 Menschen seien ums Leben gekommen, darunter auch Frauen und Kinder. Die Opfer seien teils systematisch hingerichtet worden, berichten Sicherheitskräfte. Es handelt sich um den schlimmsten Anschlag, seit 2015 zunehmend islamistisch motivierte Gewalttaten ausgebrochen sind. Infolge des Anschlages wurde eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.

Applaus für die neue Selige

Des weiteren erinnerte der Papst im Anschluss an das Mittagsgebet daran, dass an diesem Sonntag in der Diözese Como Maria Laura Mainetti von den Töchtern des Kreuzes seliggesprochen wurde. Die Ordensfrau war vor 21 Jahren von drei Mädchen getötet worden, die unter dem Einfluss einer satanischen Sekte standen. Diese Frau, die „die die Jugend mehr als alles andere liebte und die dieselben Mädchen, die Gefangene des Bösen waren, liebte und ihnen vergab,“ hinterlasse uns „ihr Lebensprogramm“, betonte Franziskus: „Jede kleine Sache mit Glauben, Liebe und Begeisterung zu tun. Möge der Herr uns allen Glauben, Liebe und Begeisterung schenken“, so der Papst, bevor er zu einem Applaus für die neue Selige einlud. 

Einladung zum Gebet

An diesem Dienstag lade die die Internationale Katholische Aktion alle Menschen ein, um 13 Uhr eine Gebetsminute für den Frieden zu widmen, „jeder nach seiner eigenen religiösen Tradition“, so der Papst abschließend. Dabei solle in besonderer Weise  für das Heilige Land und Myanmar gebetet werden, kündigte er an. 

(vatican news - cs)

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06. Juni 2021, 13:18