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Obdachlose mit überschaubarem Hab und Gut Obdachlose mit überschaubarem Hab und Gut 

„Waschsalon des Papstes“ für Obdachlose in Genua

Einen Waschsalon samt Duschen für Arme und Obdachlose hat der Papst nach Rom nun auch in Genua einrichten lassen. Der päpstliche Almosenmeister Erzbischof Konrad Krajewski weiht die Initiative an diesem Freitagnachmittag ein.

 

Der „Waschsalon des Papstes“ liegt mitten im Herzen der ligurischen Hauptstadt und kann von den bedürftigsten Mitbürgern und Obdachlosen kostenlos genutzt werden. Das Projekt wurde von der italienischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio vorgeschlagen und zusammen mit dem päpstlichen Almosenamt unter Beteiligung zweier US-amerikanischer Unternehmen umgesetzt.

Der Service beginnt zunächst mit zwei Waschmaschinen und zwei Trocknern, mehreren Duschmöglichkeiten und einem Wäsche-Set für jeden Gast, teilte das päpstliche Almosenamt mit. Freiwillige Helfer würden zunächst drei Mal in der Woche vor Ort sein, je nach Nachfrage soll das Angebot erweitert werden.  

Caritas: der lange Arm des Papstes

Auf Veranlassung des Papstes wurde in Rom im Stadtviertel „Trastevere“ bereits im April 2017 ein Waschsalon mit Bügelbrettern für Arme eingerichtet. Zudem gehen auch Duschen und Frisöre für Obdachlose rund um den Petersplatz sowie Armenunterkünfte auf Papst Franziskus zurück. Diese Service-Einrichtungen der „Caritas des Papstes“ sollen konkrete Gesten der Barmherzigkeit sein, mit dem Franziskus der Armenfürsorge eine Priorität einräumt. Auch lädt der Papst in unregelmäßigen Abständen Obdachlose zu Museumsbesuchen, Ausflügen oder anderen Freizeitaktivitäten ein.

Die Waschmaschinen und Waschmittel für den Waschsalon in Genua werden dank einer Beteiligung der beiden US-amerikanischen Konzerne Whirlpool Corporation und Procter & Gamble bereit gestellt.

(vatican news – pr)

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25. Oktober 2019, 14:49