Suche

Italiens Provinzverantwortliche bei Papst Franziskus Italiens Provinzverantwortliche bei Papst Franziskus 

Papst mahnt Italiens Regionalpolitik zu mehr Sorge für Schulen, Straßen, Umwelt

Die Erhaltung und Sicherheit von Schulen, Straßen und Umwelt sind „eine der zentralen Fragen“ für die Regionalpolitik. Das hat Papst Franziskus Politikern gesagt, die verschiedene italienische Provinzen verwalten. Er empfing die Gruppe an diesem Samstag in Audienz.

Projekte und Politiken dürften keinesfalls „die Verwahrlosung oder Plünderung der Gebiete“ begünstigen, sondern müssten vielmehr auf deren Stärken und besondere Merkmale setzen, ohne freilich ihre landschaftlichen und kulturellen Schätze preiszugeben, so der Papst an die Provinzpolitiker. Einsparungen seien dann sinnvoll, wenn die Provinzen zugleich klug in Humanressourcen investieren, „um Funktionsstörungen und Verfallserscheinungen zu vermeiden.“ Franziskus bestärkte die italienischen Politiker darin, sich zu Vorreitern einer „wirklich nachhaltigen Entwicklung“ zu machen.

Hier zum Hören:

In der Vereinigung der Provinzen Italiens (UPI) sind sämtliche Landesteile mit Ausnahme Südtirols vertreten. Italien gliedert sich in Gemeinden, Provinzen und Regionen. Aus Spargründen fasste Italiens Regierung vor einigen Jahren die Auflösung der 110 Provinzen als administrative Strukturen ins Auge, doch der Plan konnte sich bisher nicht durchsetzen.

(vatican news – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

27. April 2019, 14:14