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Solidarität mit der Ukraine Solidarität mit der Ukraine  (ANSA)

EKD-Vorsitzende unterstützt Verteidigung der Ukraine

Die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs erklärt, warum sie hinter dem Kampf der Ukrainer gegen den Angriff Russlands steht. Sie kritisiert Stimmen gegen eine Aufnahme von Geflüchteten. Am Samstag wird sie in einem ökumenischen Gottesdienst predigen.

Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine spricht die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, den Ukrainern ihre Solidarität und ihr Mitgefühl aus. „Ich habe großen Respekt vor allen Menschen, die bis heute in der Ukraine leben und ausharren - inmitten des Krieges und an der Front“, erklärte Fehrs laut Mitteilung der EKD am Freitag in Hannover. Am Samstag, dem Jahrestag des Angriffs, wird Fehrs in einem ökumenischen Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche predigen.

Die Bischöfin erklärte laut EKD weiter, ihre Gedanken seien nicht nur bei den Menschen, die im Kriegsgebiet blieben, sondern auch bei den Geflüchteten, insbesondere Frauen: „Wie stark müssen sie sein für ihre Kinder, für ihre Männer? Und im Herzen vermutlich zerrissen zwischen den Welten.“

Kirsten Fehrs
Kirsten Fehrs

Brutalität des russischen Regimes

Laut Aussage der Bischöfin ist die Verteidigung gegen einen völkerrechtswidrigen Angriff weiterhin legitim, insbesondere vor dem Hintergrund der Brutalität des russischen Regimes. Diese habe sich zuletzt im Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny erneut gezeigt.

Fehrs kritisierte auch Stimmen in Deutschland, die ukrainische Menschen hier nicht haben wollten. Eine solche Haltung widerspreche dem christlichen Glauben. Während des Gottesdienstes am Samstag in Hamburg soll mit einem Friedensgebet ein klares Zeichen der Verbundenheit gesetzt werden. An der Feier nimmt auch der katholische Erzbischof Stefan Heße teil.

(kna – mg)

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24. Februar 2024, 11:50