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Schweiz: Bundespräsident trauert um Bischof Togni

Der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis hat „mit großer Trauer“ vom Tod des emeritierten Bischofs Ernesto Togni erfahren. Wie die Sprecherin des Bundesrates mitteilte, werde Cassis jedoch aufgrund seines vollen Terminkalenders am Montag nicht an der Beerdigung teilnehmen.

Cassis stammt ebenfalls aus dem italienischsprachigen Kanton Tessin. Der gläubige Katholik kannte den verstorbenen Bischof von Lugano, Ernesto Togni, persönlich. Sein Tod mache Cassis betroffen, teilte eine EDA-Sprecherin mit. Das Requiem findet am Montag in der Kathedrale von Lugano statt.

Der emeritierte Bischof Ernesto Togni verstarb am Freitag im Alter von 96 Jahren. Am 6. Oktober 1926 in Brione Verzasca geboren und am 7. Mai 1950 zum Priester geweiht, wurde er am 15. Juli 1978 zum Bischof von Lugano gewählt. Im Juni 1985 trat er aus gesundheitlichen Gründen zurück, blieb aber bis zur Ernennung seines Nachfolgers Eugenio Corecco, der am 7. Juni 1986 gewählt wurde, als apostolischer Administrator an der Spitze der Diözese.

Während seines Episkopats empfing er auch Johannes Paul II. im Juni 1984, als der damalige Papst die Schweiz besuchte und in Lugano Halt machte. Nachdem er die Leitung der Diözese aufgegeben hatte, ging er von 1993 bis 1996 als Missionar nach Barranquilla in Kolumbien.

(kath.ch/rsi – mg)

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12. November 2022, 14:12