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Schönborn: Respekt und Dank an alle Alleinerziehenden

Seinen Respekt und Dank hat Kardinal Christoph Schönborn den vielen Alleinerziehenden in Österreich ausgesprochen. Er denke mit herzlicher Anteilnahme an die rund 290.000 Ein-Eltern-Familien in Österreich. In der Regel seien es Mütter, manchmal auch Väter, so Schönborn in seiner Freitagskolumne in der Gratiszeitung „Heute“: „Sie managen und organisieren das Familienleben: die Berufsarbeit, um die Familie durchzubringen, die Kinderbetreuung, die tägliche Arbeit im Haushalt, die vielen Alltagssorg

Dies sei eine Mammut-Aufgabe, die viele Alleinerziehende an die Grenze der Belastbarkeit bringt. Corona habe ihre schwierige Situation oft noch verschärft: „Homeschooling, Quarantäne, Kurzarbeit, Jobverlust, ausbleibende Unterhaltszahlungen, und zudem kaum eine Möglichkeit eine Auszeit zu nehmen, um neue Kräfte zu sammeln.“

Er danke auch allen, so Schönborn weiter, die Alleinerziehende unterstützen. Jede Hilfe könne echte Erleichterung bringen. Der Kardinal verwies auf die Kontaktstelle für Alleinerziehende der Erzdiözese Wien. Diese vermittelt Angebote und suche auch Helfende.

Schönborn äußerte sich anlässlich des Tags der Alleinerziehenden, der am kommenden Dienstag begangen wird, und er erinnerte an seine eigene Kindheit: „Heute noch staune ich, wie es unsere Mutter geschafft hat, als berufstätige Alleinerziehende ihre vier Kinder großzuziehen. Ich kann mich nur mit großer Dankbarkeit daran erinnern. Es war alles eher als leicht.“

(kap – mg)

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24. September 2021, 12:03