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D: Bischöfe wollen sich für Umweltschutz einsetzen

Die deutschen Bischöfe wollen in Sachen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür haben sie am Dienstag in Bonn Handlungsempfehlungen für die deutschen Bistümer veröffentlicht.

Die Bischofe rufen dazu auf, in kirchlichen Einrichtungen nachhaltig zu wirtschaften, Mobilität umweltfreundlich zu gestalten und gesellschaftspolitisch für den Erhalt der Schöpfung einzutreten. Auch auf die Verkündigung geht die Deutsche Bischofskonferenz ein. So soll Schöpfungsspiritualität künftig eine größere Rolle spielen. Kirchliche Traditionen wie das Fasten könnten im Hinblick auf Ökologie und Entwicklung neu entdeckt werden.

„Der menschengemachte Klimawandel ist Realität“

„Der menschengemachte Klimawandel ist Realität", schreibt Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck im Vorwort zu den Empfehlungen. Zunehmend seien die ökologischen und sozialen Auswirkungen auch in Deutschland spürbar, so der Vorsitzende der Sozialkommission der Bischofskonferenz. Die Kirche wolle in diesem Bereich Taten sprechen lassen. Künftig soll regelmäßig über den Einsatz der einzelnen Bistümer für die Schöpfung berichtet werden, wie die Bischofskonferenz weiter ankündigte.

(kna - hs)

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27. November 2018, 12:53