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Kardinal George Alencherry Kardinal George Alencherry 

Indien: Papst würdigt Kardinal Alencherry nach Rücktritt

Der Erzbischof von Ernakulam-Angamaly der Syro-Malabaren hat die Leitung der Erzdiözese abgegeben, die im Zentrum interner Streitigkeiten steht und für die ein apostolischer Administrator ernannt wurde. Franziskus dankte dem Kardinal in einem Brief für seinen Einsatz und seine Großzügigkeit.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag den Rücktritt von Kardinal George Alencherry, dem Erzbischof der Erz-Eparchie Ernakulam-Angamaly der Syro-Malabaren, angenommen. Just an diesem Donnerstag hat Franziskus außerdem eine Videobotschaft an die Gläubigen der indischen Erz-Eparachie gerichtet, in der er darum bittet, die Spaltungen zu überwinden, die durch einen heftigen Streit über die Zelebrationsrichtung bei der Messfeier entstanden sind.

Der 78-jährige Kardinal zeichnete seit 2011 für die pastorale Leitung von Ernakulam-Angamaly verantwortlich. Der bisherige Apostolische Administrator der Erz-Eparchie, Metropolit Andrews Thazhath, wurde in diesem Amt jetzt durch einen emeritierten, syro-malabarischen Bischof aus Australien, Bosco Puthur, ersetzt.

Von Alencherry Eifer und Großzügigkeit

Franziskus wollte die „Vollendung“ des Dienstes von Kardinal Alencherry nicht unbemerkt verstreichen lassen und schickte dem Kardinal einen Brief, in dem er sich „für die Hingabe bedankte, die in diesen langen Jahren mit so vielen pastoralen und schulischen Werken und Initiativen zum Ausdruck kam“. Der Kardinal habe kontinuierlich mit der Synode zusammengearbeitet und sich auch um die Begleitung junger Menschen, besonders in der Diaspora, gekümmert.

(vatican news)

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07. Dezember 2023, 13:14