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In einem Dorf im Hohen Atlas wird heute ein Verletzter geborgen In einem Dorf im Hohen Atlas wird heute ein Verletzter geborgen  (AFP or licensors)

Marokko: Caritas hilft Opfern des Bebens

Nach dem schweren Erdbeben vom Wochenende, das im Süden von Marokko über 2.000 Todesopfer gefordert hat, ist auch kirchliche Hilfe angelaufen.

Caritas Internationalis steht, wie eine Erklärung bekräftigt, „in ständigem Kontakt mit Caritas Marokko und arbeitet aktiv mit Caritas Nahost und anderen Caritas-Mitgliedern in der ganzen Welt zusammen. Gemeinsam sind wir bestrebt, in den kommenden Stunden und Tagen globale Hilfen zu koordinieren“.

Caritas Spanien hat eine Notfallkampagne ins Leben gerufen. Das Team für internationale Zusammenarbeit von „Cáritas Española“ arbeitet eng mit Caritas Rabat zusammen.

„Erste Hilfslieferungen unterwegs“

Die deutsche Caritas teilt mit, sie habe bereits Mitarbeitende vor Ort. „Die Helfer verschaffen sich aktuell eine Übersicht über die Bedarfe vor Ort. Erste Lieferungen mit Stromgeneratoren, Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten sind bereits unterwegs.“ Auch andere nationale Caritas-Verbände rufen zu Hilfe für die Erdbebenopfer auf.

Es handelt sich um das stärkste Erdbeben, das in dem Land seit 1900 verzeichnet wurde. Das Erdbeben ereignete sich im Atlasgebirge südlich der Stadt Marrakech. Das Epizentrum befand sich im Dorf Iguil (63 km von Marrakesch entfernt) in der Provinz Al Hauz. Nach der letzten vorläufigen Zählung der marokkanischen Behörden beläuft sich die Zahl der Todesopfer auf 2.122 und die Zahl der Verletzten auf 2.421 Menschen.

(fides/caritas – sk)

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11. September 2023, 13:44