Suche

Die Folgen der Brände auf Hawaii aus der Vogelperspektive Die Folgen der Brände auf Hawaii aus der Vogelperspektive  (AFP or licensors)

Hawaii: Tote und Zerstörung - Papst bekundet sein Beileid

Franziskus hat seine Trauer über die Toten bekundet, die bei den Bränden auf Hawaii ihr Leben verloren haben. Das Hilfswerk Catholic Charities Hawaii ruft derweil im Bistum Honolulu zum Spenden auf, um Hilfeleistungen bei Unterkunft, Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern zur Verfügung zu stellen. Die Waldbrände auf der Insel Maui haben bisher eine ganze Stadt ausgelöscht und die Menschen zur Flucht ins Meer gezwungen.

Nachrichtenberichten zufolge wüteten die Brände auch auf der „Großen Insel“, die offiziell Hawaii heißt. Bis zum Nachmittag des 10. August kämpften die Einsatzkräfte weiter gegen die nach Behördenangaben insgesamt drei Brände.

Beamte des Bezirks Maui bestätigten laut Berichten von UCA news am späten 9. August, dass mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen sind und Dutzende weitere verletzt wurden. Am Abend des 10. August war die Zahl der Todesopfer nach Angaben des Gouverneurs von Hawaii, Josh Green, auf mindestens 53 angestiegen. Etwa 11.000 weitere Menschen wurden evakuiert, da die Waldbrände die historische Stadt Lahaina „bis auf die Grundmauern niederbrannten", wie zahlreiche Nachrichtenagenturen berichteten. Mehr als 271 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört.

Zum Nachhören - was der Papst geschrieben hat

Papst betet für Menschen auf Hawaii

Der Papst hat sich bezüglich der Geschehnisse ebenfalls geäußert. In einem Telegramm nach Washington teilte er seine Trauer über die zahlreichen Toten und die Zerstörung durch die Brände mit. Er drücke seine Solidarität aus, besonders denen gegenüber, die geliebte Menschen durch das Feuer verloren haben. Er stelle Gebete „für die Toten, Verletzten und vertriebenen, genauso wie für die Erst- und Notfallhelfer.“ Er erbitte Gottes Segen für alle Menschen auf Maui.

Ein Aufruf zur Solidarität

„Wir können uns nur vorstellen, wie groß die Not und der Kummer ist, den viele Menschen aufgrund der zerstörerischen Waldbrände auf Maui erleben, und unsere Gedanken und Gebete sind bei allen, die davon betroffen sind", heißt es in einer Erklärung auf der Website von Catholic Charities Hawai'i, in der die Menschen aufgefordert werden, für die Hilfsmaßnahmen auf Maui zu spenden.

„Als eine Gemeinschaft der Hoffnung können wir den Bedürftigen helfen, diese Tragödie zu überwinden und ihr Leben durch Wiederherstellungsmaßnahmen wieder aufzubauen. Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre anhaltende Unterstützung, während wir diese schwierige Zeit gemeinsam durchstehen", so die Organisation.

Hawaii steht in Flammen

Die Brände auf Maui begannen am 8. August. Laut dem örtlichen Wetterdienst war unter anderem der starke Wind durch Hurricane Dora für das Ausbreiten des Feuers verantwortlich. Die eigentliche Ursache ist allerdings noch nicht bekannt.

Am 10. August hat US-Präsident Joe Biden eine Katastrophenerklärung für Hawaii abgegeben. Außerdem bekundeten er und die First Lady Jill Biden ihr Beileid für die Betroffenen. Der hawaiianische Gouverneur Green hatte diese Erklärung beantragt, da sie die Hilfe durch öffentliche Gelder ermöglicht.

(ucan/vatican news – md)

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

11. August 2023, 12:34