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Ein philippinischer Bewohner holt Wasser an einem Brunnen Ein philippinischer Bewohner holt Wasser an einem Brunnen  (ANSA)

Philippinen: Caritas besorgt über Wasserknappheit

In der philippinischen Hauptstadt Manila und Umgebung wird durch die Trockenzeit und das El-Nino-Phänomen das Wasser knapp. Die Caritas zeigt sich besorgt.

Der Wasserstand im Angat-Stausee nordöstlich von Manila sei unter Mindestbetriebsniveau gesunken, zitierte der asiatische Pressedienst Ucanews am Donnerstag aus einer Mittteilung von „Maynilad Water Services", einem der größten privaten Wasserkonzessionäre auf den Philippinen. 

Das Gesundheitsministerium riet demnach, gereinigtes Trinkwasser zu kaufen, bis die Versorgung wieder normal sei. Darauf reagierte die lokale Caritas jedoch mit dem Hinweis, die Armen hätten dafür kein Geld. Wie Caritas-Bischof Jose Colin Bagaforo gegenüber Ucanews sagte, habe die Caritas daher begonnen, Wasser in Flaschen zu sammeln, um es an die Menschen in den Slums zu verteilen

Öffentliche Brunnen und Feuerwachen als Wasserquelle

Angesichts der möglichen schlimmeren Auswirkungen von El Nino in den kommenden Monaten sei die Zuteilung gekürzt worden, hatte es davor geheißen. Viele Menschen müssen sich aufgrund der Wasserknappheit aus öffentlichen Brunnen oder von Feuerwachen versorgen. Dafür müssten sie sich früh am Morgen anstellen oder eben Wasser kaufen, berichtete Ucanews.

Das Gesundheitsministerium warnte vor gesundheitlichen Gefahren durch Wasser aus den Wasserhähnen, wenn die Wasserversorgung wieder aufgenommen werden kann. Das Wasser könnte aufgrund von Mineralablagerungen in den Rohren verunreinigt und nicht trinkbar sein.

(kap/kna – md)

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14. Juli 2023, 11:35