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Ukraine: Kontakt zur Gemeinde via Social Media

Viele Pfarreien im Osten der Ukraine sind durch die russische Besetzung nicht zugänglich. Dennoch besteht der Kontakt zu den Gemeinden weiterhin über die sogenannten Social Media.

Wie der Weihbischof von Donezk, Maksym Ryabukha bei einem Besuch in Wien berichtete, lasse der ständige Kontakt die Hoffnung bestehen. Obwohl man nicht zu ihnen gelange, wüssten die Menschen, dass die Kirche sie nicht im Stich lässt.

Das Exarchat Donezk umfasst unter anderem Donezk und Luhansk, sowie drei weitere Städte. Seit Dezember 2022 ist Ryabukha Weihbischof für Donezk.

Der Weihbischof beschreibt im Gespräch mit Bruder Günther Meier die Situation in der Diözese aufgrund der russischen Besetzung als „sehr kompliziert“. Zurzeit sei nur ein kleiner Teil der Pfarren zugänglich. Für ihn als Bischof sei es das Wichtigste, den Menschen die Gewissheit zu geben, dass sie nicht von Gott verlassen sind, berichtet die Katholische Presseagentur Kathpress.

„den Menschen die Gewissheit zu geben, dass sie nicht von Gott verlassen sind“

„Wir wissen, dass der Krieg Leid, Tragödien und Traumata mit sich bringt, die Gefühle der Einsamkeit hervorrufen. Doch die Gewissheit, dass man nicht alleine ist, dass man nicht verlassen ist, gibt auch die Kraft, die Augen zu öffnen und nach vorn zu blicken.“

Ryabukhas Zukunftswünsche betreffen laut Kathpress vor allem den ukrainischen Sieg, den Frieden und das Leben. Er betont die Wichtigkeit der Prinzipien Freiheit und Menschenwürde. Prinzipien, die auch in der Lehre Jesu von großer Wichtigkeit seien, so Ryabukha. Sie seien Stolpersteine für alle totalitären Regime und Dikatoren.

(kap - md)

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03. Juli 2023, 15:57