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IADC-Reihe in Rom: Kultur der Begegnung und Fürsorge fördern

Mit einer Kulturreihe will das Institut für Anthropologie (IADC) der Päpstlichen Universität Gregoriana einen Beitrag zu einer Kultur der Fürsorge leisten, in deren Zentrum Missbrauchsbetroffene stehen. Am Mittwochabend fand in Rom die zweite Veranstaltung statt.

Das autobiografische Theaterstück „Pardon?“ des Missbrauchsüberlebenden Laurent Martinez bot am Mittwochabend im französischen Kulturinstitut Centre Saint-Louis in Rom den Ausgangspunkt für einen Dialog über die Folgen von Missbrauch im Leben und Umfeld der Betroffenen sowie über Notwendigkeiten der Prävention.

Kunst als Vehikel für Wege der Heilung

Laurent Martinez, der in dem Stück seine eigene Geschichte verarbeitet hat, wirkte selbst als Schauspieler mit und stellte sich im Anschluss den Fragen des Publikums. Das Theaterstück wird diese Woche an drei Terminen in französischer Sprache aufgeführt, jeweils mit Untertitel in Italienisch, Englisch und – an einem dritten Termin in der Universität Gregoriana – in Spanisch. Es handelt sich um eine Veranstaltung des Instituts für Anthropologie (IADC)  in Zusammenarbeit mit dem französischen Kulturinstitut Rom; gefördert wird die Veranstaltung von der Erzdiözese München und Freising.

Mehr Empathie durch Zuhören und Verstehen

Ziel der Kulturreihe ist laut Angaben des IADC, „Gelegenheiten zu fördern für mehr Wachstum in Empathie und Fürsorge für diejenigen, deren Würde verletzt wurde“. Erste Veranstaltung war am 2. Mai ein Konzert in der Villa Malta in Rom, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl stattfand. Auch dieses Ereignis wurde von der Erzdiözese München-Freising gefördert.

Beim Auftakt der Veranstaltungsreihe waren der Direktor des IADC P. Hans Zollner SJ, der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl Bernhard Kotsch sowie der ehemalige Leiter des vatikanischen Presseamtes und frühere Generaldirektor von Radio Vatikan, Jesuitenpater Federico Lombardi, anwesend. Das Konzert stand unter dem Motto „Music for a While. Healing through contemplation, empathy, and recognition of dignity“.

(vatican news)
 

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11. Mai 2023, 08:41