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Bis zu 600 Schüler können in der St. Xavier’s International School ausgebildet werden Bis zu 600 Schüler können in der St. Xavier’s International School ausgebildet werden 

Bangladesch: Erste Jesuitenschule eröffnet

Mit dem Schulmotto: „Ein Feuer entfacht andere Feuer" sind 34 Schulkinder in das erste Schuljahr der neuen Bildungseinrichtung gestartet. „Die Schulung des Verstandes aber auch des Herzens ist, genau wie die Begleitung der Kinder in ihrer Entwicklung, ein Ziel dieser Schule, damit sie gute Bürger und Patrioten werden“, so Direktor Pater Probash Rozario SJ.

Bis zu 600 Kinder können an der St. Xavier’s International School in Motbari, in der Nähe von Dhaka ausgebildet werden. Der Erzbischof von Dhaka, Bejoy Nicephorus D'Cruze OMI, der an der Einweihung der Schule teilnahm, betonte, dass es neben der akademischen Bildung auch um eine moralische Erziehung und eine Erziehung zu menschlichen und christlichen Werten geht.

Die örtlichen Katholiken danken den Jesuiten für die Gründung der Schule. „Wir hatten das Bedürfnis nach einer guten Bildungseinrichtung in unserer Gegend. Mit der Gründung und Eröffnung der St. Xavier's International School hat Gott unsere Gebete erhört. Bildung ist wichtig für den Entwicklungsweg eines jeden Menschen. Diese Schule wird den Bedürfnissen der Gegend entsprechen und Kindern aller Glaubensrichtungen offenstehen", so Suren Gomes, ein Einwohner von Motbari.

Die Jesuiten in Bangladesh

Die Jesuiten waren die ersten Missionare, die in Bangladesh das Christentum verbreiteten. Nachdem sie später das Land verlassen mussten, kehrten sie 1994 auf die Einladung der Bischöfe von Bangladesch zurück. Derzeit engagieren sich die Jesuiten, darunter 23 Männer aus Bangladesch, in drei Gemeinden des Landes in verschiedenen geistlichen, kulturellen, jugendpastoralen und flüchtlingsbezogenen Bereichen.  

Die gegründete Jesuitenschule zählt nun zu den über 700 schulischen Einrichtungen der katholischen Kirche in Bangladesch. Ebenso erhält die katholische Kirche eine Universität und 13 Colleges. Insgesamt gibt es bei 165 Millionen Einwohnern, nur etwa 400.000 Katholiken im Land. 90 Prozent der Einwohner des Landes sind Muslime. 

(fides-sm)

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20. September 2022, 11:25