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Beschädigter Kirchturm in Vigan Beschädigter Kirchturm in Vigan 

Philippinen: Kirche bittet um Hilfe nach Erdbeben

Nach dem schweren Erdbeben im Norden der Inselgruppe Luzon bittet die katholische Diözese Tuguegarao um Hilfe bei Wiederaufbau ihrer Kirchen und der Infrastruktur der Region.

Dies teilte die Diözese laut uca news am vergangenen Mittwoch in einer Erklärung mit. Dort heißt es: „Mehrere unserer Kirchen wurden durch das Erdbeben beschädigt, das auch in mehreren Provinzen hier im Norden von Luzon zu spüren war. Unser Glockenturm ist durch die Erschütterungen eingestürzt. Wir bitten um Hilfe für den Wiederaufbau, insbesondere für die Infrastruktur und die Ausrüstung unserer Krankenhäuser.“ Einige örtliche Krankenhäuser mussten evakuiert werden, da nicht klar war, ob diese eventuell einstürzen würden, dies führte jedoch zu großen Schwierigkeiten, vor allem bei Bettlägerigen.

Viele Menschen hätten ihre Häuser verloren und auch die Kirchen seien teilweise einsturzgefährdet, wie etwa die Narvacan-Kirche in Vigan. Dabei seien die Kirchen ein wichtiges Symbol. „Sie sind ein Zeugnis für unseren Glauben und unsere Kultur. Auch wenn sie durch Naturkatastrophen wie das jüngste Erdbeben beschädigt wurden, werden wir sie wiederaufbauen, so wie wir unser Leben nach Katastrophen in Liebe und im Glauben an Christus wiederaufgebaut haben", so die Diözese.

Hintergrund

Das Erdbeben der Stärke 7,3 erschütterte die nördlichen Philippinen am Mittwochmorgen, wie die Behörden mitteilten. Es führte zu Erdrutschen und Stromausfällen in mehr als zehn Städten und fast 300 Ortschaften in der Region. 

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, einer der aktivsten geologischen Zonen der Erde. 1990 starben bei einem Beben der Stärke 7.8 auf der Insel Luzon über 2.400 Menschen.

(uca news – schw)
 

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28. Juli 2022, 12:44