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Nach der Papstreise: Die katholischen Bischöfe über den weiteren Prozess Nach der Papstreise: Die katholischen Bischöfe über den weiteren Prozess 

Kanadas Bischöfe: „Große Aufgaben liegen vor uns“

Die Papstreise nach Kanada stellt den Ausgangspunkt für den weiteren Prozess der Heiligung und Versöhnung mit den Indigenen des Landes dar. Dies betonte die katholische Bischofskonferenz Kanadas zum Abschluss der Papstreise am Freitag in einer Erklärung.

Der Papst habe bei den verschiedenen Begegnungen seine Bewunderung für die indigene Kultur und Spiritualität, aber auch seine tiefe Traurigkeit über die schweren Verletzungen, die durch Angehörige der Kirche verursacht worden waren, zum Ausdruck gebracht. Er habe insbesondere die katastrophalen Folgen des Systems der Residential Schools benannt. „Wir haben den Aufruf des Papstes gehört“, stellten die Bischöfe fest. Auf der Vollversammlung im Herbst werde der Aktionsplan weiterentwickelt.

„Wir danken den indigenen Partnern, den staatlichen Regierungen und den gläubigen Katholiken, die uns geholfen haben, diesen bedeutungsvollen Fortschritt zu erreichen. Wir sehen aber auch die Herausforderungen, die vor uns liegen.“ Auf der Agenda stehen unter anderen die Einrichtung eines Fonds zur Wiedergutmachung und die Frage, was mit den von indigenen Künstlern geschaffenen Kunstwerken, die sich in den Vatikanischen Museen befinden, geschehen soll. „Wir danken den Überlebenden für ihren Mut und Offenheit bei den Begegnungen mit dem Heiligen Vater“, betonten die Bischöfe.

(vatican news - mch)

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30. Juli 2022, 11:48