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Thailand: „Beziehungen zum Islam im Geist des Dialogs ausbauen"

Ein hochrangiger Vertreter der thailändischen Bischofskonferenz hat 70 Imamen zu ihrer eben absolvierten Führungskräfte-Ausbildung gratuliert. Er war als einziger nicht-islamischer Geistlicher bei der Feier anwesend und plädierte für mehr Dialog zwischen Christen und Muslimen.

„Wir [Katholiken] sollten eine enge Beziehung zur muslimischen Gemeinschaft haben”, sagte der stellvertretende Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz Thailands, Andrew Vissanu Thanya-anan. Er habe den Eindruck, dass die katholischen Gläubigen eine stärkere Bindung zu den Buddhisten, also den Angehörigen der Mehrheitsreligion haben. Vissanu war 2008 bis 2012 als Untersekretär des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog in Rom tätig.

Regierung unterstützt Bemühungen

 
Führung brauche Ethik und Moral, so Vissanu weiter. „Da Thailand eine vielfältige und pluralistische Gesellschaft ist, müssen [religiöse] Führer informiert bleiben und in der Lage sein, Wissen anzuwenden", fügte er hinzu. Die thailändische Regierung unterstütze die Bemühungen um die Entwicklung religiöser Führerschaft. 
 

Zahlenverhältnis Muslime - Christen  

 
Nach den jüngsten Daten des Nationalen Statistischen Amtes in Thailand leben dort bei einer geschätzten Bevölkerung von gut 70 Millionen Menschen 3,6 Millionen Muslime und 0,8 Millionen Christen.
 
(ucanews - mr)

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13. Juni 2022, 11:59