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Lourdes: Soldatenwallfahrt im Zeichen des Ukraine-Kriegs

Nach zwei Pandemiejahren werden kommenden Mai wieder tausende Soldaten zur 62. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes pilgern. 30 Länder schicken Gruppen nach Lourdes, darunter Deutschland und Österreich.

Das Thema der 62. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes zwischen 11. und 17. Mai lautet „Meinen Frieden gebe ich euch". Es werde eine Wallfahrt im Zeichen des Kriegs in der Ukraine sein, betonte Österreichs Militärbischof Werner Freistetter gegenüber kathpress. Der Krieg werde auch in den Begegnungen und den Gebeten eine Rolle spielen.

Rund 8.500 Pilgerinnen und Pilger werden in dem südfranzösischen Marienwallfahrtsort in den Pyrenäen erwartet. Auch wenn die Pandemie noch nicht vorüber sei, überwiege die Vorfreude auf Lourdes, betonte Bischof Freistetter. Die Teilnehmerzahl sei noch immer weit geringer als in den Jahren vor Corona, aber „wir sind froh, dass wir dieses Jahr wieder die Wallfahrt und diese internationale Begegnung im gemeinsamen Gebet für den Frieden durchführen können".

Die normalerweise jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes musste 2020 pandemiebedingt komplett abgesagt werden und konnte im vergangenen Jahr nur in stark zurückgefahrener Form über die Bühne gehen. Sie entstand aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Aus einer Pilgerfahrt französischer Soldaten im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und internationale Bewegung.

(kap – gs)

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24. April 2022, 12:51