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Bild aus besseren Zeiten: Der Nuntius in Kiew, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, bei einem Treffen mit Papst Franziskus vom September 2021 Bild aus besseren Zeiten: Der Nuntius in Kiew, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, bei einem Treffen mit Papst Franziskus vom September 2021 

Nuntius in Kiew: Papstbesuch aktuell nicht möglich

Papst Franziskus ist bereits mehrfach in die ukrainische Hauptstadt Kiew eingeladen worden, um dort ein Zeichen für Frieden zu setzen. Der Papstbotschafter in Kiew, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, sieht eine solche Visite aktuell aufgrund der Sicherheitslage jedoch nicht: „Es braucht mindestens einen Waffenstillstand, sonst wäre das risikoreich für den Papst und die Gläubigen", so der 47-jährige Litaue im Interview mit der italienischen katholischen Zeitschrift „Famiglia cristiana" (Montag).

Dass Papst Franziskus heimlich komme, halte er für nicht vorstellbar, so der Diplomat. In Kiew sei die Sicherheitslage zwar im Vergleich zu anderen Städten wie etwa der „Märtyrerstadt" Mariupol noch besser, aber in der Botschaft vor Ort würden die oberen Stockwerke seit Kriegsbeginn nicht mehr genutzt; bei Bombenalarm gehe es immer in den Keller. Dort ständig zu leben sei aber unmöglich, berichtet der Geistliche, der seit  September 2021 Nuntius für die Ukraine ist.

(famiglia cristiana)

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29. März 2022, 09:16