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Anti-Covid-Maßnahmen in der St. Josefskirche in Seriate (Italien) Anti-Covid-Maßnahmen in der St. Josefskirche in Seriate (Italien) 

Italien: Kirche lockert Pandemie-Vorschriften

Nach fast zwei Jahren werden die Pandemie-Vorschriften in Italiens Kirchen gelockert. Einem Schreiben der Bischofskonferenz vom Freitag zufolge gilt bis Ende April zwar noch eine Maskenpflicht, der bisherige Mindestabstand von einem Meter fällt aber weg. Allerdings bleiben die Weihwasserbecken an Kirchentüren weiterhin leer, auch vom Friedensgruß mit Handschlag wird noch abgeraten.

Vor der Austeilung der Kommunion sollen sich Priester weiterhin eigens die Hände desinfizieren und eine Maske anlegen. Personen mit Erkältungssymptomen sollten nicht an Gottesdiensten teilnehmen. Prozessionen hingegen seien wieder erlaubt, heißt es in dem Schreiben. Im Übrigen sollten die Verantwortlichen vor Ort den jeweiligen Umständen entsprechend entscheiden und handeln.

Zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 waren im allgemeinen Lockdown alle Gottesdienstfeiern abgesagt worden. Im Mai vereinbarte die Bischofskonferenz mit der Regierung ein Bündel von Vorschriften, nach denen liturgische Feiern dann stattfinden konnten.

Diese galten seither weitgehend unverändert durch alle Infektionswellen hindurch. Mit dem bevorstehenden Ende des Ausnahmezustands in Italien am 31. März fallen auch etliche Einschränkungen fort.

(kna – mg)

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26. März 2022, 10:57