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Organisierte Pilgerreisen ins Heilige Land sind nun wieder möglich Organisierte Pilgerreisen ins Heilige Land sind nun wieder möglich 

Heiliges Land: Pilgerfahrten wieder möglich

Das Lateinische Patriarchat von Jerusalem hat neue, von der israelischen Regierung aufgestellte Richtlinien für Touristengruppen und Pilger, die das Heilige Land besuchen wollen, veröffentlicht. Diese ermöglichen organisierte Gruppenreisen - allerdings weiterhin unter strengen Auflagen.

Sowohl in Israel als auch in den besetzten palästinensischen Gebieten ist eine allmähliche Wiederöffnung für Reisende im Gange. Seit dem 19. September können Gruppen von 5 bis 30 Personen mit organisierten Reisen einreisen.

Weiterhin strenge Einreiseregeln

Folgende Bedingungen für die Einreise listete das Portal des Patriachats auf: Nur die Anreise mit dem Flugzeug ist erlaubt. Jeder Reisende muss einen grünen Pass mit sich führen, der ein vollständiges und gültiges Impfprotokoll bescheinigt. Auch Kinder müssen geimpft sein, um einreisen zu dürfen. Zusätzlich muss man sowohl weniger als 72 Stunden vor der Anreise als auch am Flughafen von Tel Aviv einen PCR-Test durchführen lassen. Die Weiterreise zum Aufenthaltsort darf nur in speziellen Fahrzeugen stattfinden und obliegt der Verantwortung der Reiseveranstalter.

Den Aufenthaltsort darf man anschließend solange nicht verlassen, bis man die Mitteilung erhält, dass der am Flughafen durchgeführte PCR-Test negativ ist. Weiters dürfen öffentliche Touristen nur von israelischen Reiseveranstaltern oder palästinensischen mit Sitz in Ost-Jerusalem beherbergt werden: Reiseveranstalter mit Sitz in den palästinensischen Gebieten, einschließlich Bethlehem, sind immer noch ausgeschlossen. Dazu ist es notwendig, 24 Stunden vor der Anreise ein Online-Formular auszufüllen und es dem Reisebüro oder der Fluggesellschaft vorzulegen. Auch muss man über eine in den in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten für die Dauer des Aufenthalts gültige Krankenversicherung verfügen, die Covid-19-bedingte Erkrankungen abdeckt.

Diese Regelungen erlauben die Einreise nur für Personen aus Ländern, die nicht auf der roten Liste des israelischen Gesundheitsministeriums stehen. Die Landgrenze zwischen Israel und Jordanien darf weiterhin nicht überschritten werden.

Massentourismus bleibt aus

Wenngleich die Einreisebestimmungen weiterhin streng sind, garantieren sie doch, dass der Massentourismus ausbleibt. Die Preise für Unterkünfte sind sehr wettbewerbsfähig, und einfache Besuche und Ausflüge zu allen Stätten, insbesondere den religiösen, sind gewährleistet. 

(vn - gh)

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02. Oktober 2021, 14:04