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Rund einen Monat nach der verheerenden Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Rettungshelfer möglicherweise Hinweise auf einen weiteren Überlebenden Rund einen Monat nach der verheerenden Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Rettungshelfer möglicherweise Hinweise auf einen weiteren Überlebenden 

Beirut dankt dem Papst für die Initiative der Liebe zum Libanon

Der Pfarrer der maronitischen Kathedrale in Beirut, Pater Jad Chlouk, drückt seine Freude und Anerkennung für den von Papst Franziskus ausgerufenen universellen Gebetstag aus: „Es ist ein Zeichen wahren Mitgefühls. Hier bei uns wird die Situation immer dramatischer: Junge Christen fliehen aus dem Land, müde von Gewalt und endlosen Krisen“, sagt er im Gespräch mit Radio Vatikan. Die Kirche vermittele für Frieden, fügt er an.

Nach dem Gebets- und Fastentag für den Libanon kommt der Dank an Papst Franziskus dafür, dass er diese Initiative der Liebe und Solidarität ins Leben gerufen habe - und zwar vom Pfarrer der Maronitenkathedrale St. Georg in Beirut. Er empfing am Donnerstag den vom Papst gesandten Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Dieser war im Libanon, um seine Nähe zum Leiden des Volkes auszudrücken und die von Schmerz und Verzweiflung gequälte Bevölkerung zu begleiten: „Die Geste des Papstes - so Pater Jad Chlouk - ist für uns Christen sehr bedeutsam: Sie symbolisiert das Mitgefühl, das wahre Mitgefühl, das diesmal auch von der ganzen Welt zum Ausdruck gebracht wurde. Wir sind wirklich gerührt und glücklich.“

Rund einen Monat nach der verheerenden Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut haben derweil Rettungshelfer möglicherweise Hinweise auf einen weiteren Überlebenden. Unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses hätten ein chilenisches Rettungsteam und dessen Suchhund ein Lebenszeichen ausgemacht, sagte der leitende Mitarbeiter der Beiruter Feuerwehr, Michel al-Murr, am Donnerstagabend.

Bei der Explosionskatastrophe am 4. August waren mindestens 190 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 6.000 verletzt worden. Der Hafen und große Teile der umliegenden Wohngebiete wurden massiv zerstört. Bis zuletzt wurden nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums noch sieben Menschen vermisst.

(vatican news/asianews - mg)

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05. September 2020, 13:51