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Beter am Sonntag in einer Moschee in Rawalpindi Beter am Sonntag in einer Moschee in Rawalpindi 

Pakistan: Moscheen bleiben im Ramadan geöffnet

Die Regierung von Ministerpräsident Imran Khan gibt dem Druck muslimischer Gruppen im ganzen Land nach. Sie zieht ihre Anweisung, wegen des Corona-Virus die Moscheen im Land zu schließen, zurück.

Damit bleiben die islamischen Gebetsstätten in ganz Pakistan während des Fastenmonats Ramadan geöffnet. Nach offiziellen Zahlen vom Sonntag haben sich in Pakistan fast 8.000 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert; 159 Menschen starben bislang daran. Die Regierung bat die Muslime, sich in den Moscheen an Abstandsregeln zu halten.

Dem islamischen Verband „Tableeghi Jamaat“ in Pakistan wird vorgeworfen, Anfang März zu einer starken Verbreitung des Virus über Pakistan hinaus beigetragen zu haben. Zu einer Großveranstaltung des Verbands, die zu spät abgesagt wurde, waren Zehntausende von Menschen nach Pakistan gereist; viele kehrten infiziert in ihre Heimat, darunter in den Gazastreifen, zurück. Hunderte von Mitgliedern der „Tableeghi Jamaat“ sind in Pakistan noch in Quarantäne.

(reuter – sk)

Geht doch:  Beten mit Abstand
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20. April 2020, 10:15