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Särge werden massenweise in Guayaquil, Ecuador gebaut, um die Coronaopfer zu bestatten Särge werden massenweise in Guayaquil, Ecuador gebaut, um die Coronaopfer zu bestatten 

Corona: „Jugend Eine Welt“ erreicht Hilferuf aus Ecuador

Die Salesianer in Ecuador schlagen Alarm: Das Land benötige dringend Medikamente und medizinische Ausrüstung, um sich der Coronakrise zu stellen. Pater Marcelo Bravo hatte sich mit diesem Anliegen in einem Brief am Mittwoch an die Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“ gewandt und um internationale Unterstützung gebeten.


Die offiziellen Zahlen sind mit knapp 4000 Infizierten und 220 Todesfällen durch Corona noch recht niedrig, „doch die Ansteckungszahlen steigen seit Tagen an, die Dunkelziffer ist hoch und es gibt viel zu wenige Tests“, berichtete Bravo. „Jugend Eine Welt“-Partner, wie er täten jetzt alle, um die weitere Verbreitung von Covid-19 einzudämmen und „den Ärmsten der Armen beizustehen, die von der Regierung verhängten Ausgangssperre besonders hart getroffen sind.“

An den drei Standorten der Salesianeruniversität UPS in Cuenca, Quito und Guayaquil haben die Ordensleute zusätzliche Hilfsinitiativen gestartet und verteilen auch Essenspakete. Außerdem soll ein „Desinfektionstunnel“ errichtet werden, damit der Lehrbetrieb schnellstmöglich fortgesetzt werden kann, berichtet der Pater.

Ein Beatmungsgerät kann zwei Leben retten

Forscher der UPS hätten zudem ein Ventil entwickelt, das es erlaube, mit einem Beatmungsgerät zwei Patienten gleichzeitig zu beatmen. „Die Kosten für die Adaptierung eines Beatmungsgerätes betragen rund 160 Dollar. Ein Bagatellbetrag, um Leben zu retten. Mit ausreichender Finanzierung könnten wir rasch mindestens 200 der 800 in Ecuador vorhandenen Atemgeräte umbauen“, so der UPS-Projektpartner Bernardo Salgado, Mitunterzeichner des Briefs an „Jugend Eine Welt“. Auch für die Forschung brauche Ecuador dringend mehr finanzielle Mittel.

Seit mehreren Jahren fördert „Jugend Eine Welt“ die Arbeit der UPS über eine schon mehrfach erfolgreich aufgelegte Don Bosco Bildungs-Anleihe. „Wir freuen uns, wie kompetent und engagiert unsere Partneruniversität mit dieser Krisensituation umgeht“, betonte „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Haiserer.

(Spendenkonto: IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000; BIC: RZTIAT22; Kennwort: „Corona-Hilfe“)


(KAP - mt)

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09. April 2020, 11:32