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Ein Slum vor Mumbais Skyline Ein Slum vor Mumbais Skyline 

Indien: Viele Christen sind arbeitslos

In ganz Indien ist die Arbeitslosenquote bei christlichen Männern und Frauen deutlich höher als bei anderen religiösen Gruppen. Diese Zahlen legte der Minister für Minderheiten dem Unterhaus (Lok Sabha) vor.

Damit liegen Christen bei der Entwicklung in der indischen Gesellschaft ganz hinten: 6,9% der Männer in städtischen Gegenden und 8,8% in ländlichen Gegenden haben keinen Job. Im Vergleich dazu sind 5,7% der Hindus in städtischen Gegenden arbeitslos. Bei den christlichen Frauen in der Stadt sind die Zahlen deutlich höher: Dort liegt die Arbeitslosenquote bei 15,6%.

Ein Grund für diese Unterschiede ist die Politik. Premierminister Modi Narendra war während seiner ersten Amtsperiode (2014-2019) dagegen, den Dalit (von denen viele Christen sind) die Rechte und den Status einer „anerkannten Kaste“ zu geben. Er schloss sie auch für Stipendien aus. Andere linksorientierte Parteien tun es ihm gleich.

Nicht nur Plantagenbesitzer

Viele Inder denken bei Christen in ihrem Land an die reichen Plantagenbesitzer, vergessen aber die vielen armen Dalit und Bergarbeiter. In Indien sind 80% der Bevölkerung Hindus, gerade einmal 2,3% sind Christen.

(fides – vm)

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02. Juli 2019, 12:37