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Rom: Münzen aus dem Trevi-Brunnen gehen nicht mehr an die Caritas

Künftig sollen die in den römischen Brunnen geworfenen Münzen an soziale Projekte, die von der Stadtregierung genannt werden, und den Denkmalschutz gehen. Das hat die Stadtverwaltung beschlossen.

Im vergangenen Jahr betrugen die Einnahmen der Münzen, die Touristen in den Trevi-Brunnen warfen, rund 1,5 Millionen Euro. Dieses Geld ging vollumfänglich an die römische Caritas, die sich um Obdachlose und Bedürftige kümmert. Die karitative Einrichtung erhält auch eine große finanzielle Unterstützung durch Papst Franziskus.

2001 hatte der damalige Bürgermeister Walter Veltroni beschlossen, die Münzen im Trevi-Brunnen der Caritas zu überlassen. Alle darauf folgenden Bürgermeister setzten dies fort. Die Bürgermeisterin Virginia Raggi von der Fünf-Sterne-Bewegung hatte aber zu Beginn ihres Amtes versprochen, dies ändern zu wollen und setzte 2017 eine Arbeitsgruppe ein, die nun beschlossen hat, ab dem 1. April 2019 die Einnahmen an andere Einrichtungen zu überweisen, die sich „im Sinne der Stadtregierung“ für soziale Projekte und Denkmalschutz einsetzen. Die Caritas-Rom zeigte sich enttäuscht über den Beschluss der Bürgermeisterin. In dieser Woche war Raggi beim Papst zu einer Privataudienz zu Besuch.

(vatican news -mg)

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12. Januar 2019, 12:56