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Bangladesch: Katholiken richten Appell an Ministerpräsidentin

Katholiken rufen die wiedergewählte Ministerpräsidentin Hasina dazu auf, sich für Entwicklung und eine Stärkung der Menschenrechte einzusetzen.

Wie der katholische Menschenrechtsaktivist James Noren gegenüber der Agentur Fides betonte, bestehe die Notwendigkeit, mehr für die Menschenrechte und die Emanzipation von Armen und von Frauen zu tun. Auch was die Themen Sicherheit und Redefreiheit  betrifft, so erhoffe er sich von der Regierung ein stärkeres Engagement.

Neben James Nore kommentierte auch der katholische Priester des Bistums Barisal, David Bipul Das, die Wiederwahl Hasinas. „Wir hoffen, dass die neue Regierung gemeinsam für das Gemeinwohl arbeitet und so der anhaltenden Armut und sozialen Ungleichheit  ein Ende bereitet“, so der Priester gegenüber der Agentur Fides.

Papst Franziskus traf Hasina mehrmals

Die Parlamentswahlen hatten am 30. und 31. Dezember stattgefunden. Die Partei Awami League, unter der Führung Hasinas, erhielt  90 Prozent der Sitze im Parlament. Hasina, die das Land seit 2009 regiert, tritt bereits ihr drittes Mandat an.

Papst Franziskus hatte Ende 2017 Bangladesch besucht. Regierungschefin Sheik Hasina empfing er darüber hinaus zwei Monate später in Audienz im Vatikan. Dabei unterhielten sich der Papst und die Premierministerin über die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar und über die Bemühungen des Staates mit deutlicher muslimischer Bevölkerungsmehrheit, das friedliche Zusammenleben zwischen Religionen und Minderheiten zu fördern.

(fides – rl)

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02. Januar 2019, 16:20