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Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei den Wahlen in Pakistan Hohe Sicherheitsvorkehrungen bei den Wahlen in Pakistan 

Pakistan: Blutiger Selbstmordanschlag vor Wahllokal

Die Wahlen in Pakistan sind durch einen blutigen Selbstmordanschlag überschattet worden. Mindestens 31 Menschen, darunter drei Polizisten und zwei Minderjährige, sind einer Bombe zum Opfer gefallen, die ein Terrorist vor einem Wahllokal in der Provinzhauptstadt Quetta gezündet hat. Der selbst ernannte „Islamische Staat“ hat sich über sein Propagandaorgan Amaq zu dem Anschlag bekannt.

Wie ein Polizeisprecher nach Medienangaben verlauten ließ, wollte der Attentäter seine Sprengstoffweste im Inneren des Wahllokals zünden, wurde aber durch das Sicherheitspersonal aufgehalten. Andere Quellen berichten, dass ein hochrangiger Polizeibeamter, der sich von den Sicherheitsvorkehrungen in dem Wahllokal überzeugen wollte, das Ziel des Anschlags gewesen sei.

Vor dem blutigen Anschlag kam es in der Region Baluchistan am Mittwochmorgen bereits zu weiteren kleineren Vorfällen, bei denen es einen Toten und mehrere Verletzte gab. Die Pakistaner sind aufgerufen, die Nationalversammlung und die Regionalparlamente zu wählen. Journalisten hatten im Vorfeld der Wahlen zunehmende Repressalien beklagt, während dich Kirche zu friedlichen und demokratischen Wahlen aufgerufen hatte. Auch religiöse Minderheiten wie Christen sind in Pakistan oftmals das Ziel von Angriffen.

(adnkronos - cs)

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25. Juli 2018, 11:56