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Vatikan-Finanzaufsicht veröffentlicht Jahresbericht 2023

Die vatikanische Finanzaufsicht (ASIF) hat diesen Montag ihren Jahresbericht für 2023 vorgelegt. Demnach passt sich die Behörde immer mehr internationalen Standards an, etwa mit Blick auf den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung. 123 verdächtige Vorgänge wurden 2023 gemeldet, davon 118 von der "Vatikanbank" IOR.

In 11 Fällen informierte die ASIF dabei die vatikanische Staatsanwaltschaft, im Vorjahr waren es 19 Fälle gewesen. Nur noch in einem einzigen Fall verfügte die Aufsichtsbehörde eine Einstellung von finanziellen Transaktionen; im Vorjahr geschah dies noch fünf Mal. Diese Zahlen sprechen für Stabilität hinsichtlich Transparenz und Sicherheit. Laut dem Jahresbericht der Vatikan-Finanzaufsichtsbehörde für das Jahr 2023 hat diese zudem Kooperations-Abkommen mit neun weiteren Ländern geschlossen, nämlich mit Algerien, Aserbaidschan, Bahamas, Curacao, Libanon, Senegal, Mauritius, Nepal und Sambia. Damit hat ASIF in 14 Jahren nun insgesamt 76 solcher Abkommen geschlossen. Die Vatikanfinanzausichtsbehörde hat im Jahr 2023 in diesem Zusammenhang 22 Anfragen gestellt und selbst zehn bekommen.  

Internationale Zusammenarbeit - auch mit Deutschland

Der Jahresbericht informiert auch über Fortbildungen und Austauschprogramme; Vertreter der Vatikan-Finanzaufsichtsbehörde waren so im April 2023 etwa bei der Hochschule der Deutschen Bundesbank und nahmen im Oktober in Berlin an der von der Bundesbank organisierten ESE Konfernz teil. 

(vatican news) 

 

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17. Juni 2024, 13:40