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Schweizer Gardisten bei der Vereidigung 2023 Schweizer Gardisten bei der Vereidigung 2023  (Vatican Media)

Päpstliche Schweizergarde: 34 neue Rekruten bei Vereidigung

Traditionsgemäss vereidigt die Päpstliche Schweizergarde ihre neuen Rekruten am 6. Mai im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan. Der Termin fällt immer auf den Jahrestag der Plünderung Roms , bei dem Gardisten für den Papst ihr Leben ließen. 2024 werden 34 neue Gardisten feierlich vereidigt. Das gab die Garde in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Garde präsentiert sich dabei in „Gran Gala“, also in Uniform inklusive Rüstung, was ansonsten nur für den päpstlichen Segen „Urbi et Orbi“ an Weihnachten und Ostern der Fall ist. Die Vereidigungszeremonie am 6. Mai wird via Livestream übertragen und kann auf der Website www.schweizergarde.ch live verfolgt werden.

Wer kommt

Zur Vereidigung werden eine Delegation der Schweizerischen Eidgenossenschaft erwartet, die Bundespräsidentin Viola Amherd und Nationalratspräsident Eric Nussbaumer sowie Ständeratspräsidentin Eva Herzog anführen. Des Weiteren wird laut der Pressemitteilung vom Mittwoch der Chef der Armee durch Brigadier Jacques Frédéric Rüdin, Stellvertreter Chef Armeestab, kommen, sowie der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür aus Basel. Die Delegation des diesjährigen Gastkantons Basel-Landschaft wird vom Regierungsrat geleitet und von Regierungspräsidentin Monica Gschwind geführt.

Hintergrund

Die älteste Armee der Welt wurde am 22. Januar 1506 von Papst Julius II. gegründet und ist für den Schutz des Papstes sowie seiner Residenz zuständig. Unter der Leitung von Oberst Christoph Graf (LU) ist sie dafür zuständig, die Zugänge zum Vatikan, dem Apostolischen Palast, zu kontrollieren, Ordnungs- und Repräsentationsdienste bei päpstlichen Zeremonien und Staatsempfängen zu leisten und das Kardinalskollegium während der Sedisvakanz zu schützen. Das Korps umfasst Gardisten aus allen Sprachregionen der Schweiz. Die meisten Mitglieder des Korps kommen aus dem Kanton Freiburg (17), gefolgt von den Kantonen Wallis (16) und St. Gallen (13).

(pm - sst) 

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18. April 2024, 14:13