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Kanzleipalast der Pönitentiarie in Rom Kanzleipalast der Pönitentiarie in Rom 

Vatikan: Pönitentiarie bietet Kurs zur Beichte an

Das Beichtsakrament steht im Zentrum eines Kurses der Apostolischen Pönitentiarie, der sich an Priester und Kandidaten für das Weiheamt richtet. Der Kurs, der an diesem Montag in der Basilika San Lorenzo in Damaso in Rom gestartet ist, findet bereits zum 34. Mal statt.

Die jährlich stattfindende Veranstaltung wird von der Apostolischen Pönitentiarie organisiert und gefördert, um Neupriestern und Weihekandidaten eine „Gelegenheit zum Nachdenken und zur Vertiefung der Kenntnisse über das Bußsakrament“ zu bieten. Der Kurs bietet die Möglichkeit, sowohl vor Ort als auch aus der Ferne über eine Streaming-Verbindung teilzunehmen.

Konkrete und komplexe Fälle 

 

Die Vorlesungen befassen sich aus einer multidisziplinären Perspektive mit den wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit dem internen Forum und der Seelsorge des Sakraments der Versöhnung. „Mehr denn je wird heute von den Dienern der Barmherzigkeit eine gründliche und aktuelle theologische, geistliche, pastorale und juristische Vorbereitung verlangt“, heißt in einer Mitteilung der Pönitentiarie.

Insbesondere würden „Situationen von relevanter und aktueller Brisanz den Bußdienst betreffend" behandelt. Die „Lösung konkreter und komplexer Fälle, die der Unterscheidung und der Barmherzigkeit der Kirche unterworfen sind", werde in den Vordergrund gestellt.

Papstaudienz am 8. März

Auf jede Sitzung folgt eine Debatte, in der zu konkreten Fällen, die von den Anwesenden gesammelt wurden, Fragen zur Klärung und zur Lösung von Zweifeln gestellt werden. Die Kursteilnehmer werden am Freitag, den 8. März, vormittags von Papst Franziskus in Audienz empfangen. Am Freitag wird das Treffen um 16.30 Uhr in der Kirche S. Spirito in Sassia - Heiligtum der göttlichen Barmherzigkeit - mit einer Bußfeier unter Vorsitz des Großpönitentiars abgeschlossen.

Die Apostolische Pönitentiarie zählt neben der Rota Romana und der Apostolischen Signatur zu den drei obersten Gerichtshöfen der katholischen Kirche.

(vatican news – mg)

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04. März 2024, 11:59