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Ordensfrauen in Nigeria machen auf die Gefahren von Menschenhandel aufmerksam Ordensfrauen in Nigeria machen auf die Gefahren von Menschenhandel aufmerksam 

Menschenhandel: Gebetswoche im Februar

Dem kirchlichen Weltgebetstag gegen Menschenhandel am 8. Februar ist in diesem Jahr eine Aktionswoche vorgeschaltet. Dabei wollen Gläubige auf der ganzen Welt in Pfarreien, Vereinen und Gemeinschaften ihre Erfahrungen im Kampf gegen Menschenhandel teilen, über Lösungen nachdenken und beten.

Das teilte das Netzwerk Talitha Kum mit, das die Themenwoche wie auch die Aktivitäten zum 8. Februar ausrichtet. Fünfzig junge Vertreter der Partnerorganisationen wollen zur Aktionswoche nach Rom kommen, darunter Studierende, Freiwillige, Kreative, Fachleute und Aktivistinnen, und

Schulungen für das Thema Menschenhandel anbieten. Am Sonntag der betreffenden Woche geht es zum Angelus mit Papst Franziskus auf den Petersplatz und am Mittwoch zur Generalaudienz. Dazwischen ist am Dienstagnachmittag vor der Basilika Santa Maria di Trastevere ein Flashmob geplant, also eine Kundgebung in einer besonderen Form. Danach findet in der Kirche eine ökumenische Mahnwache in fünf Sprachen statt.

Talitha Kum ist ein internationales Netzwerk gegen Menschenhandel mit über 6.000 Ordensschwestern, Freunden und Partnern, koordiniert und von der Internationalen Union der Generaloberinnen (IUGS) und der Union der Generaloberen (USG). Unter den Partnern sind die vatikanischen Dikasterien für Ordensgemeinschaften, für Kommunikation und für den Dienst an der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung, zudem das weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes, Caritas Internationalis, die Fokolar-Bewegung, der Jesuit Refugee Service, die Weltunion der Katholischen Frauenorganisationen (UMOFC), die Internationale Föderation der Katholischen Aktion und der italienische Pfadfinderverband Agesci. Zu den Unterstützern gehört auch die von Papst Franziskus gegründete „Santa Marta Gruppe“, eine Allianz hochrangiger Kirchenvertreter und Persönlichkeiten von Strafverfolgungsbehörden aus über 30 Ländern sowie weiterer staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen zum Kampf gegen Menschenhandel.

Der Weltgebetstags gegen Menschenhandel wurde 2015 auf Initiative von Papst Franziskus zum Fest der Heiligen Josephine Bahkita eingeführt. Die sudanesische Ordensfrau war selbst Opfer von Menschenhandel und wurde und ein universelles Symbol für das Engagement der Kirche gegen moderne Sklaverei. Thema des zehnten Gebetstags gegen den Menschenhandel ist „In Würde gehen. Zuhören. Träumen“.

(vatican news – gs)

 

 

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29. Januar 2024, 15:14