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Chinesische Christen im Gebet Chinesische Christen im Gebet  (AFP or licensors)

China: Neuer Bischof von Zhengzhou geweiht

Thaddeus Wang Yuesheng war am 16. Dezember letzten Jahres vom Papst ernannt worden. Die Veröffentlichung der Ernennung erfolgt am Tag der Weihe im Rahmen des vorläufigen Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China. Die Diözese hatte seit siebzig Jahren keinen Bischof mehr.

Der neue Bischof von Zhengzhou in der chinesischen Provinz Henan heißt Thaddeus Wang Yuesheng: Er wurde am 25. Januar 2024 geweiht. Die Bischofsernennung durch Papst Franziskus datiert bereits vom 16. Dezember, wurde aber erst jetzt im Rahmen der Weihe des neuen Diözesanbischofs bekannt gegeben. Ernennung und Weihe erfolgten im Rahmen des Vorläufigen Abkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China zu Bischofsernennungen.

Wie der vatikanische Pressesaal informierte, wurde der neue Bischof „am 27. Februar 1966 in Zhumadian (Henan) geboren und besuchte Kurse in Philosophie und Theologie am South Central Seminary (1987-1993).“ Am 17. Oktober 1993 wurde er demnach in Hankou zum Priester geweiht und diente als Gemeindepfarrer in Zhengzhou. Seit Dezember 2011 ist er Pfarrer im Bezirk Huiji, in Zhengzhou.

Lange ohne Bischof

Die vatikanische Nachrichtenagentur Fides erinnert mit Blick auf die Bischofsernennung daran, dass nach der Wiederbelebung des kirchlichen Lebens, die in den späten 1970er Jahren begann, „die Diözese Zhengzhou keinen Bischof mehr hatte, sondern nur noch Diözesanverwalter“. Seit den 1980er Jahren seien mehrere Kirchen restauriert oder von Grund auf neu gebaut worden. „Das kirchliche Leben pulsiert weiter, ohne jedoch die Intensität des Aufblühens wiederzuerlangen, die in den 1950er Jahren zu beobachten war“, heißt es bei Fides. Damals habe es bei einer Bevölkerung von vier Millionen Menschen mehr als zwanzigtausend getaufte Katholiken gegeben. Heute schwanke die Zahl der getauften Katholiken bei einer Bevölkerung, die sich mehr als verdoppelt hat, „nach Schätzungen aus verschiedenen Quellen zwischen zehntausend und zwanzigtausend“.

(vatican news)

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25. Januar 2024, 12:05