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Synode: 5 Ordensschwestern der UISG repräsentieren Frauenorden

Der Dachverband der katholischen Ordensoberinnen UISG ist zufrieden mit seiner Einbindung in die bevorstehende Synode. Fünf Ordensfrauen der UISG nehmen teil. Sie sind zum ersten Mal als Synodenmitglieder im vollen Sinn einschließlich Stimmrecht ernannt, informierte die UISG am Donnerstag in einer Aussendung.

Neben der neuen Präsidentin der UISG Mary Barron OLA, und der Generalsekretärin Patricia Murray IBVM – beide stammen aus Irland – werden demnach drei weitere Ordensfrauen der UISG an der Versammlung teilnehmen: Elizabeth Mary Davis RSM aus Kanada, Elysée Izerimana Op. S.D.N. aus Burundi und Maria Nirmalini A.C. aus Indien.

Papst Franziskus hatte 2014 bei der Familiensynode erstmals Delegierte der UISG eingeladen. Seither seien bei jeder weiteren Synode UISG-Delegierte vertreten gewesen, so die Mitteilung. Allerdings hatten sie bei früheren Synoden kein Stimmrecht, im Gegensatz zu männlichen Ordensangehörigen ohne Priesterweihe.

Die UISG ist der Dachverband der Ordensoberinnen von mehr als 2.000 Kongregationen und vertritt etwa 600.000 katholische Ordensschwestern der Weltkirche. In den vergangenen Monaten hat der Verband auf allen Kontinenten Anhörungen von Mitschwestern vorgenommen, da diese „unmittelbare Zeugen dessen sind, was heute in unserer Welt geschieht“, so die Mitteilung. Gemeinsam mit ihrem männlichen Pendant, der Union der Generaloberen (USG), erarbeitete der Oberinnen-Dachverband eine Synthese für das Sekretariat der Synode.

Viele Ordensrauen bei der Synode 

Einige Dutzend weitere Ordensschwestern und Frauen geweihten Lebens nehmen in verschiedenen Funktionen mit und ohne Stimmrecht ebenfalls an der Synode teil, unter ihnen die bisherige Präsidentin der UISG, Nadia Coppa. Die Italienerin hatte das Amt eineinhalb Jahre lang ausgeübt und musste es vergangene Woche vorzeitig niederlegen, weil die Mitschwestern ihrer Kongregation beim Generalkapitel im Juli eine neue Generaloberin gewählt hatten, die Statuten der UISG aber als Präsidentin ausschließlich eine amtierende Generaloberin zulassen.

Die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom beschäftigt sich in zwei Sitzungen mit dem Thema „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“. Die erste Sitzung findet von 4. bis 29. Oktober 2023 statt, die zweite im Oktober 2024. Alles in allem nehmen 464 Personen an der Synode teil. Die Mitglieder im engeren Sinn, das heißt jene mit Stimmrecht, sind 365, davon sind 54 Frauen.

(pm/vatican news – gs)

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28. September 2023, 13:48