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Sicht auf den Petersdom und den Petersplatz Sicht auf den Petersdom und den Petersplatz  

Marienmonat Mai: Gebetsmomente im und um den Petersdom

Für den Marienmonat Mai gibt es auch seitens des Petersdoms eine Reihe von Initiativen zum Mitmachen. So findet beispielsweise jeden Samstag ab 21 Uhr eine Prozession mit Rosenkranzgebet auf dem Petersplatz statt. Jeder kann ohne Anmeldung mitmachen, es langt, einige Minuten vorher am Treffpunkt zu sein, so der Pfarrer des Petersdoms, Br. Agnello Stoia, der auch weitere Initiativen erläutert.

Ausgangspunkt für das gemeinsame Gebet ist der „Arco delle Campane“ links vom Hauptportal der Basilika, wo die Schweizergardisten den Zugang zum Vatikan bewachen. Die erste Rosenkranzprozession wird an diesem Samstag, 6. Mai stattfinden, für den gesamten Monat sind drei weitere Prozessionen geplant. „Ein stimmungsvoller Moment“, wie der Pfarrer von St. Peter, der Franziskaner Agnello Stoia, gegenüber Telepace betont. Mit Blick auf den Ablauf erklärt er: „Es wird eine Prozession mitten auf dem Platz geben, entlang der Kolonnaden, die auf dem Sagrato (dem treppenartigen Vorplatz der Basilika, Anm.) endet: die Ikone der Muttergottes wird vom Arco delle Campane aus starten und das Volk wird mit Kerzen folgen“.

Kurienvertreter leiten die Prozession

Die insgesamt vier Prozessionen werden jeweils von hochrangigen Vertretern der römischen Kurie geleitet: Am ersten Samstag übernimmt Erzbischof Vittorio Francesco Viola, Sekretär des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, den Vorsitz; am 13. Mai Kardinal Fernando Vérgez Alzaga, Präsident des Governatorates des Staates Vatikanstadt; am 20. Mai Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Synode; und am 27. Mai ist Erzbischof Edgar Peña Parra, Substitut für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariats, an der Reihe.

Mai ein besonderer Monat

Für die Teilnahme sind keine Eintrittskarten erforderlich, unterstreicht der Pfarrer von St. Peter: „Der Eintritt ist frei: Es genügt, ein paar Minuten früher zu kommen, um die Kerze in Empfang zu nehmen“, nach dem Beispiel vieler anderer Wallfahrtsorte. „Der Petersdom ist vor allem eine Kirche, in die man kommt, um zu beten. Und das ist jetzt so dringend nötig.“ Der Marienmonat stelle eine starke Zeit der Volksfrömmigkeit dar, ähnlich wie die liturgischen Momente der Vorbereitung auf die großen Glaubensgeheimnisse wie Ostern und Weihnachten, zeigt sich Br. Agnello überzeugt: „In diesen Zeiten richtet sich die Aufmerksamkeit des Gottesvolkes auf ein Anliegen, das den Bedürfnissen von heute wirklich entspricht. Natürlich denken wir an Maria, die Königin des Friedens, und wir bitten eindringlich um Frieden und Trost für die Bedrängten.“

Weitere Initiativen

Der Petersdom hat jedoch noch weitere spezielle Mai-Termine im Programm. So finden im Marienmonat jeden Samstag um 16.00 Uhr Gebetswanderungen vor den in der Basilika aufbewahrten Marienikonen statt. Auch in diesem Fall ist der Eintritt frei. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich am Haupteingang - nach Durchlaufen der Sicherheitskontrolle - als Betender zu identifizieren, um einen anderen Weg als die Touristen zu nehmen und schnell zu den vereinbarten Treffpunkten zu kommen.

Am 9. Mai wiederum findet auf dem Vorplatz des Petersdoms um 20 Uhr eucharistische Anbetung in Vorbereitung auf die Generalaudienz am Mittwoch statt; eine Initiative, die bereits seit März jeden zweiten Dienstag im Monat angeboten wird. „Gott sei Dank gibt es eine gute Resonanz bei den Gläubigen“, sagt Bruder Agnello abschließend, „und wir hoffen, dass sie immer reicher wird und immer mehr daran teilnehmen.“

(vatican news/telepace - cs)

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06. Mai 2023, 10:13