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Fischer im indonesischen Banda Aceh, am Wochenende Fischer im indonesischen Banda Aceh, am Wochenende 

Vatikan weist auf Sorgen von Fischern hin

Der Vatikan weist auf die prekäre Lage hin, in der sich Fischer in Entwicklungsländern befinden. An die sechzig Millionen Menschen arbeiteten als Fischer, für einen „substantiellen Teil der Weltbevölkerung“ bedeute Fischerei die Haupt-Einnahmequelle.

Umso besorgniserregender sei, dass Klimawandel, der Verlust an Biodiversität und die Versauerung der Ozeane dem Sektor immer mehr zusetzten, so Kurienkardinal Michael Czerny in einer Botschaft zum Weltfischereitag an diesem Montag. Der kanadische Jesuit leitet das Vatikan-Dikasterium für ganzheitliche Entwicklung.

Czerny ruft zu Hilfe für bedrängte Fischer auf; Ozeane und ihre natürlichen Ressourcen müssten als „gemeinsames Erbe der Menschheit“ anerkannt werden. Viele der Probleme im Fischereisektor ließen sich durch internationale Zusammenarbeit lösen. Der Kardinal verurteilt „illegalen und nicht regulierten Fischfang“ und zeigt sich besorgt über die „Zerstörung von Küstengegenden, etwa durch städtische Entwicklung“.

Auch auf die Folgen der Corona-Pandemie geht die Botschaft aus dem Vatikan ein. Besonders Frauen seien davon betroffen gewesen – „sie bilden einen hohen, wenn auch oft versteckten, Anteil von Arbeitern in diesem Sektor“.

(vatican news – sk)

Kardinal Czerny
Kardinal Czerny

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21. November 2022, 12:17