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Papst: Liturgie muss aus der Randständigkeit herauskommen

Papst Franziskus hat von der Kirche in Italien mehr Bemühungen und Kreativität zur Wiederbelebung der Sonntagsmessen gefordert. Dabei bezog er sich auch auf die Pandemie-Maßnahmen.

Die Einschränkungen bei Gottesdiensten in den vergangenen eineinhalb Jahren hätten die schon vorher bestehende Negativtendenz bei Gottesdienstbesuchen verstärkt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Botschaft an einen Liturgiekongress in Cremona. Das Schreiben trägt die Unterschrift von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Aus Randständigkeit herauskommen

Franziskus hoffe, dass die „Nationale Liturgische Woche" mit neuen Impulsen und eigenen liturgischen Feiern „einige Linien liturgischer Seelsorge aufzeigen und vorschlagen kann“. Diese sollten auch den Pfarreien angeboten werden, „damit der Sonntag, die eucharistische Versammlung, liturgische Ämter und der Ritus aus der Randständigkeit herauskommen, in die sie unaufhaltsam zu fallen scheinen".

Die Veröffentlichung der dritten Ausgabe des Messbuchs in italienischer Sprache Ende 2020 sowie dazu gehörende Begleitgebote seien ein gutes Zeichen für eine liturgische Wiederbelebung angesichts epochaler Umbrüche in Kirche und Gesellschaft.

Die 71. Nationale Liturgische Woche der katholischen Kirche in Italien findet von Montag bis Donnerstag in Cremona statt. Laut dem Programm wollen sich Bischöfe, Theologie-Fachleute und Seelsorger dort vor allem mit dem massiven Einbruch bei der Gottesdienstteilnahme befassen.

(kap – gs)

 

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23. August 2021, 14:23